Bewegung als Medizin

Bewegung ist Vorsorgemedizin. Regelmäßige körperliche Aktivität bewirkt zahlreiche Verbesserungen. Die folgenden Grundlagen sollten dabei beachtet werden.

  • 150 Minuten pro Woche gemütlich: Die wöchentliche Bewegungszeit sollte 2,5 Stunden übersteigen, wenn kein eigentlicher Sport betrieben wird. Unter diese Art der Bewegung fallen schnelleres Gehen, Stiegensteigen und alle anderen Aktivitäten, bei denen man nicht außer Atem gerät. Langsames Radfahren beispielsweise. Die einzelnen Bewegungsphasen sollten länger als 15 Minuten am Stück sein.
  • Oder 75 Minuten pro Woche mit Anstrengung; Alternativ sind auch 75 Minuten forcierte, also schnellere Bewegung möglich. Dazu zählt Laufen oder jede Form von Ausdauertraining. Auch hier ist die Minimaldauer mit 15 Minuten am Stück empfohlen.
  • Mindestens zwei Mal pro Woche: Die sportliche Aktivität sollte an zumindest zwei von sieben Tagen in der Woche erfolgen.
  • Angemessene Sportarten: Die körperlichen Grundvoraussetzungen entscheiden über die Wahl der Bewegungsart. Wer zum Beispiel Probleme mit den Knien hat, soll nicht laufen. Schwimmen oder Radfahren sind gute Alternativen. Wer auf seinen Körper hört, findet schnell jene Aktivitäten, die ohne Nebenwirkungen machbar sind.

Erwiesene Wirkungen von Bewegung

Bewegung: Das billigste Medikament der Welt

Die positiven Wirkungen der Bewegung sind medizinisch nachgewiesen.

  • Das Gewicht sinkt.
  • Der Blutdruck sinkt.
  • Der Blutzuckerwert sinkt.
  • Der Cholesterinspiegel sinkt.
  • Das Risiko von Gefäßverkalkung nimmt ab.
  • Damit sinkt das Risiko eines Herzinfarkts
  • Damit sinkt das Risiko eines Schlaganfalls
  • Die Neigung zu Depressionen nimmt ab.
  • Die Neigung zur Krebserkrankungen nimmt ab.